Das spätmittelalterliche Städtchen Willisau bildet ein rund 250 Meter langes, im Süden vom Schlosshügel und im Norden von der Enziwigger flankiertes Rechteck. Die Ringmauer ist an der Nord-, Ost- und Westseite der Stadt identisch mit der Rückmauer der Häuser. Sie steigt den Hügel hinauf und ist nur noch in Fragmenten erhalten. An den einzigen Turm der Stadtbefestigung, den Kutzenturm, baute Luzern für den Vogt Ende des 17. Jh. das Landvogteischloss.
Die Hauptstrasse ist am Anfang und Ende durch Tortürme abgeschlossen und ist so breit und stattlich wie ein Platz. Das Städtchen präsentiert sich heute so, wie es nach dem letzten Stadtbrand von 1704 wieder aufgebaut wurde. Repräsentativ ausgestattete Bürgerhäuser fehlen. Gleichwohl ergibt sich aus den bescheidenen, in ihrer Geschosshöhe harmonisch abgestuften Häusern, eine in ihrer Gesamtheit grosszügige Anlagewirkung. Die drei öffentlichen, siebeneckigen Brunnen sind eine wirkliche Zier der Hauptgasse.
Auch dadurch wirkt die Hauptgasse wie ein in sich geschlossener, mächtiger und festlicher Raum. Die ältesten Häuser befinden sich im westlichen Teil an der Müligass. Sie blieben vom letzten Stadtbrand verschont.
Unsere einheimischen Guides vermitteln Ihnen an einer öffentlichen Führung viele Fakten und lustige Anekdoten über Willisau.
Für Familien empfehlen wir den Detektiv-Trail, auf dem auf spielerische Weise Willisau und die nähere Umgebung entdeckt wird.
Gut zu wissen
Anreise & Parken
gebührenpflichtige Parkplätze vorhanden
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Zug nach Willisau
Autor:in